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Seidenhof Nettetal und ZAPUH Grenzland suchen die Zusammenarbeit

Das Zentrum für Betreuung und Pflege Seidenhof (Nettetal-Lobberich an der Karl-Reulen-Straße 35) – eine Einrichtung der Korian Deutschland AG - und der unabhängige Hospizdienst ZAPUH Grenzland geben bekannt, dass sie eine Kooperation schriftlich vereinbart haben.

 

Gemeinsam verfolge man das Ziel, Palliativversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner, der Gäste und Betreuten zu verbessern.

 

Die Kooperationsvereinbarung klärt Zuständigkeiten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit, stellt regelmäßigen Austausch sicher und bindet die Hospizbegleiter ins Altenheim ein. Angedacht sind gemeinsame Fortbildungen der Ehren- und Hauptamtlichen beider Einrichtungen zu hospizlichen Fragen (also rund um Sterben und Trauer, um Hochaltrigkeit und Demenz). „Wir vom Altenheim sind bereit, unser fachliches Knowhow in Altersfragen in die Arbeit des Hospizdienstes einzubringen“, erläutert Kathrin Grulke, Einrichtungsleitung des Zentrums für Betreuung und Pflege Seidenhof. „Gemäß unserer Philosophie ist es unser oberstes Ziel, unsere Bewohner stets bestens zu umsorgen. Dazu gehört auch, sie in der letzten Phase des Lebens zu begleiten“, so Grulke. „Wir freuen uns auf die Kooperation mit dem Hospizdienst, der uns hierbei unterstützt – zum Wohle unserer Bewohnerinnen und Bewohner.“

 

„Für uns ist es selbstverständlich, überall da, wo gestorben wird, dabei zu unterstützen, dass ein würdevolles Leben bis zuletzt möglich wird“, erklärt Koordinatorin Bettina Leweke. Sterben geht den ganzen Menschen an und ist nicht nur eine medizinisch-pflegerische Angelegenheit, weiß sie. „Es braucht meist menschliche Zuwendung und Nähe als wichtigstes Medikament! Da sind unsere gut geschulten Hospizbegleiter genau richtig.“

 

„Das Papier ist erst der Anfang“, erklärt Ida Lamp, Leitende Koordinatorin des Zentrums für ambulante Palliativversorgung und Hospizarbeit. „Die konkrete Zusammenarbeit muss man im Alltag einüben. Da zeigt sich, ob wir wirklich etwas für die Menschen bewirken können“. Ihre Vision ist es, dass sich alle im Gesundheitswesen gut vernetzen, damit trotz der Alterspyramide und allem gesellschaftlichen Wandel würdevolles, solidarisches Leben bis ins hohe Alter und begleitetes Sterben gelebt werden.

 

Über die konkrete Zusammenarbeit wird noch zu hören sein.